Es reicht: Die AfD darf einen Suizid nicht politisch instrumentalisieren

Pressemitteilung der SPD Berlin:

Unwahrheiten und Hetze sind bei der AfD an der Tagesordnung. Jeden Tag überschwemmen sie Deutschland mit ihren menschenverachtenden Parolen. Die Rechtspopulisten machen dabei anscheinend vor nichts mehr Halt: Ein tragischer Selbstmord in Berlin wurde nun von der AfD politisch instrumentalisiert.

Nachdem sich ein Mann  von einer Brücke stürzte, titelte Journalistenwatch: „AfD-Plakat-Zerstörer stürzt mehrere Meter in die Tiefe.“

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Berliner AfD, Karsten Woldeit ging sogar so weit, dem SPD-Politiker Kevin Hönicke eine Mitschuld zu unterstellen:

„In diesem Zusammenhang empfinde ich zugleich Wut und Trauer, dass Menschen, wie er es zu verantworten haben, wenn junge Leute schwer verletzt, oder gar getötet werden, im Versuch, Wahlplakate abzureißen und dabei, wie am Wochenende geschehen, von einer Brücke stürzen.“

Tatsächlich gab es aber keinen Hinweis, dass der Mann versucht hat, das Plakat zu zerstören. Die Polizei geht von privaten Motiven beim Suizid aus. Doch das Netz nimmt die Falschmeldung rasch auf. Spätere Richtigstellungen dringen kaum noch durch. Was bleibt ist mehr als ein schaler Nebengeschmack. Es ist Verleumdung.

Der stellvertretende Landesvorsitzende der SPD Berlin, Andreas Geisel, bedankte sich für das politische Engagement von Kevin Hönicke.

„Wir werden bis zum Schluss dafür kämpfen, dass die AfD nicht in den Bundestag einzieht. Es ist beschämend zu sehen, dass die Rechtspopulisten nichts unversucht lassen, um demokratische Parteien und ihre Vertreter zu diskreditieren.  Die Berliner SPD ist stolz, dass sie in Kevin Hönicke einen Kandidaten hat, der sich leidenschaftlich für eine offene und tolerante Gesellschaft einsetzt.  Er duckt sich nicht weg, sondern tritt für seine Überzeugungen ein. Das ist bewundernswert.“

Auch SPD-Vize Ralf Stegner verurteilte die feige Anschuldigung gegen Kevin Hönicke scharf. Er sagte dem Tagesspiegel:

„Das ist eine widerwärtige Instrumentalisierung der extremen Rechten. Die Zutaten der braunen Suppe der AfD sind nicht nur Hass und Hetze, sondern auch Verleumdung, Lüge und Fehlinformation. Der engagierte und mutige Kampf gegen Rechts von Kevin Hönicke hat meinen allergrößten Respekt.“

 

Kreidefreie Schulen in Lichtenberg können Wirklichkeit werden

Kreidefreie Schulen in Lichtenberg können Wirklichkeit werden. Der Bezirk ist auf dem Weg zu digitalen Schulen.

Der Antrag der SPD – Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Lichtenberg von Berlin „Kreidefreie Schulen in Lichtenberg – staubfreie, moderne und digitale Klassenräume“ kann am Donnerstag in der Bezirksverordnetenversammlung endlich beschlossen werden. Der Ausschuss Schule und Sport empfiehlt der BVV die Annahme des Antrages.

Der Fraktionsvorsitzende Kevin Hönicke dazu: „Ich freue mich sehr, dass auf Drängen der SPD die Kreidetafeln in Lichtenberg schrittweise abgeschafft werden und die Digitalisierung immer mehr Einzug in Lichtenberger Schulen erhält. Durch gute Zusammenarbeit ist hier ein Fortschritt für den Bezirk gelungen. Ich bin über den gemeinsamen Willen bei den Beratungen in der BVV und in den Ausschüssen, die Situation der Schulen in Lichtenberg zu verbessern, sehr glücklich.“

Hubertus Heil und Kevin Hönicke beim gemeinsamen Haustürwahlkampf

Am 11. September unterstützt der Generalsekretär der SPD, Hubertus Heil, den Lichtenberger Bundestagskandidaten, Kevin Hönicke, beim Tür-zu-Tür-Wahlkampf.

Gemeinsam werden die beiden Politiker in der Rummelsburger Bucht an den Haustüren klingeln und für die Politik der SPD werben. Insgesamt möchte der Lichtenberger Kandidat im Wahlkampf an 5.000 Wohnungen klingeln und so mit den Menschen ins direkte Gespräch kommen.

Gerne können Hubertus Heil und Kevin Hönicke am 11. September journalistisch begleitet werden. Treffpunkt ist 17.30 Uhr in der Hauptstraße am Ausgang des S-Bahnhofs Rummelsburg.

Kevin Hönicke packt an

Der Lichtenberger SPD-Bundestagskandidat, Kevin Hönicke, beteiligt sich am 09. September an den Lichtenberger Freiwilligentagen.

Der SPD-Bundestagskandidat hat Mitte Juli die Anpackaktion ins Leben gerufen. Der 33-Jährige bietet dabei Lichtenberger Unternehmen und gemeinnützigen Trägern seine Mithilfe bei den unterschiedlichsten Aktionen an. Sein Ziel ist es, den Bezirk noch besser kennenzulernen und in einen stärkeren Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern zu kommen.

Die inzwischen vierte Aktion findet dabei im Rahmen der Lichtenberger Freiwilligentage statt. Hönicke startet um 11 Uhr im Wohnheim Werneuchener Straße. Gemeinsam mit den dort lebenden Geflüchteten verschönert er durch Streichen, Pflanzen und Aufstellen von Spielgeräten die Wohnumgebung. Weiter geht es um 13 Uhr in der Kiezspinne. Die Freiwilligen reinigen die Freiflächen und führen kleine Reparaturen durch. Zuletzt hilft er um 15 Uhr beim Putzen der Innenräume und des Außengeländes des Jugend- und Familienzentrums (JuFaZ).

Der SPD-Politiker freut sich Lichtenberg aktiv mitzugestalten und mit vielen Freiwilligen ins Gespräch zu kommen.

Die Termine der Anpackaktion im Rahmen der Lichtenberger Freiwilligentage finden statt am 09. September 2017

ab 11 Uhr im Wohnheim Werneuchener Straße

Werneuchener Straße 19, 13055 Berlin

 

ab 13 Uhr in der Kiezspinne

Nachbarschaftshaus ORANGERIE, Schulze-Boysen-Straße 38, 10365 Berlin

ab 15 Uhr im JuFaZ

Eitelstraße 19, 10317 Berlin

 

Wenn Kevin Hönicke auch bei Ihnen anpacken soll, melden Sie sich an unter kevin@hoenicke.berlin.

 

 

Wie wird eigentlich der Bundestag gewählt?

Am 24.September 2017 ist es soweit: Der 19. Deutsche Bundestag wird gewählt.

Alle volljährigen Bürger mit deutscher Staatsbürgerschaft und Wohnsitz in Deutschland dürfen an diesem Tag ihre Stimme in einer der vielen Wahllokale abgeben.

In Deutschland hat jeder Bürger die Möglichkeit nicht nur ein Kreuz auf dem Stimmzettel zusetzen, sondern zwei. Das liegt daran, dass es in Deutschland eine Erststimme und eine Zweitstimme gibt.

Aber was bedeutet das jetzt genau? Um das einfacher erklären zu können fangen wir mit der Zweitstimme an.

Zweitstimme

Mit der Zweitstimme wählt man eine Partei, von der man möchte, dass sie in den Bundestag einzieht. Nach der Wahl werden alle Stimmen ausgezählt und die Partei bekommt verhältnismäßig ihre Sitze zugesprochen.

Jetzt fehlen nur noch die Abgeordneten die in den Bundestag einziehen. Deutschland ist dafür in Wahlkreise unterteilt.

Erststimme

Welche Politiker man mit der Erststimme wählen kann, hängt davon ab in welchem Wahlkreis man wohnt. Der Kandidat, der am Ende der Wahl die meisten Stimmen aus seinem Wahlkreis gewonnen hat, zieht als Direktmandat für seine Partei in den Bundestag ein.

Hat eine Partei, nachdem alle Direktmandate, die sie gewonnen hat, in den Bundestag eingezogen sind, noch Sitze im Bundestag über, so werden diese durch Parteiinterne Landeslisten besetzt.

Fazit

Wichtig zu wissen ist, dass man mit der Erststimme einen Kandidaten der Partei A wählen und mit der Zweitstimme trotzdem Partei B seine Stimme geben kann.

Artikel: E. Maurer

Wahlprüfsteine des Verbandes alleinerziehender Mütter und Väter, Bundesverband e. V.

Wahlprüfsteine  des Verbandes alleinerziehender Mütter und Väter, Bundesverband e. V. (VAMV)

1. Familienpolitik

Frage 1.1:

Welchem Leitbild von Familie folgt Ihre Partei in der Familienpolitik?

Frage 1.2:

Welche Ziele verfolgt Ihre Partei in der Familienpolitik?

Frage 1.3:

Wie will Ihre Partei sicherstellen, dass die Vielfalt der Familienformen gleichermaßen unterstützt wird?

 

Für uns ist Familie dort, wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen – von der Ehe zwischen Mann und Frau über alleinerziehende Mütter und Väter, Patchworkfamilien bis zum gleichgeschlechtlichen Paar.
Wir wollen, dass Familie und Beruf als doppelte Freude empfunden wird. Viele Eltern wünschen sich, ihre Arbeit und die Kindererziehung partnerschaftlich aufteilen zu können. Bislang heißt das allerdings, finanzielle und berufliche Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Das wollen wir ändern!
Wir sorgen dafür, dass Familie, Beruf und Pflege besser zusammengehen. Wir ermöglichen Eltern, berufliche und familiäre Aufgaben gerecht aufzuteilen, z. B. mit der Familienarbeitszeit und einem Familiengeld. Wir brauchen außerdem ein gutes Angebot an Kitas und Schulen. Diese Wünsche und Bedürfnisse sind für unsere Politik zentral, denn Familie ist ein fester Anker im Leben.
Eine partnerschaftliche Aufgabenverteilung zwischen Frauen und Männern wirkt sich nicht nur positiv auf das Zusammenleben in der Familie aus. Es ermöglicht zugleich die eigenständige Existenzsicherung von Frauen – in einer intakten Partnerschaft, aber auch nach einer Trennung.
Die gleiche Sorgfalt und Energie, die wir für unsere Kinder verwenden, brauchen wir auch für die Älteren in unseren Familien. Ältere Menschen müssen so lange wie möglich am gesellschaftlichen Leben teilhaben und selbst über ihr Leben bestimmen können. Wenn sie Hilfe oder Pflege benötigen, sollen sie sich darauf verlassen können, dass sie die notwendige Unterstützung bekommen. Pflege ist keine Privatsache. Diejenigen, die sich um andere kümmern, lassen wir nicht alleine.

Frage 1.4.:

Hat Ihre Partei die Absicht, den Zugang zum Partnerschaftsbonus beim ElterngeldPlus realistisch auszugestalten und den Erwerbskorridor für Alleinerziehende entsprechend zu senken?

Antwort:

Laut § 25 der Neufassung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes legt die Bundesregierung bis zum 31. Dezember 2017 einen Bericht zu den Auswirkungen der Regelungen zum ElterngeldPlus und zum Partnerschaftsbonus sowie zur Elternzeit vor. Welche Schlussfolgerungen daraus zu ziehen sind, wird Aufgabe der künftigen Bundesregierung sein.

Grundsätzlich wollen wir Alleinerziehenden die Möglichkeit eröffnen, in einem Erwerbskorridor zu arbeiten, der die Existenz ihrer Familie sichern kann und organisatorisch gut zu bewältigen ist. Deshalb sorgen wir für ein ausreichendes Angebot an Krippen, Kitas, Kindertagespflege, Horten und Ganztagsschulen. Die Kita-Gebühren schaffen wir schrittweise ab und entlasten damit alle Familien, die jetzt noch für die Betreuung zahlen müssen.
Außerdem werden wir in Bildung und Betreuung am Nachmittag investieren und einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung von Kita- und Grundschulkindern einführen – mit finanzieller Beteiligung des Bundes. Ziel muss es dabei sein, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch durch bedarfsgerechte Betreuungsangebote zu anderen Tageszeiten als bisher zu verbessern.

2. Steuerpolitik

Frage 2.1:

Unterstützt Ihre Partei die Forderung des VAMV, das Ehegattensplitting abzuschaffen und stattdessen die Individualbesteuerung einzuführen?

Antwort:

Die SPD will eine moderne Steuerpolitik. Für die Zukunft führen wir einen Familientarif mit Kinderbonus ein. Von dem Kinderbonus des Familientarifs profitieren verheiratete und unverheiratete Eltern mit Kindern, wie auch Alleinerziehende. Jedes Elternteil soll künftig 150 Euro pro Kind von seiner Steuerlast abziehen können. Ein Paar mit drei Kindern kann allein mit dem Kinderbonus 900 Euro im Jahr sparen. Im Familientarif können Ehepartner Einkom- mensanteile von höchstens 20.000 Euro untereinander übertragen. Dadurch wird auch künftig der sich aus der verfassungsrechtlich gebotenen Freistellung der gegenseitigen Unterhaltsverpflichtung ergebende Splittingvorteil gewahrt. Heutige Ehen können zwischen dem bisherigen System des Ehegattensplittings und unserem neuen Familientarif mit Kinderbonus frei wählen. Wir wollen die Steuerlast bei unterschiedlich hohen Einkommen gerecht zwischen den Eheleuten verteilen.

Frage 2.2:

Fordert Ihre Partei in ihrem Wahlprogramm eine Anhebung und Dynamisierung des steuerlichen Entlastungsbetrags für Alleinerziehende?

Antwort:

Die SPD hat eine deutliche Anhebung des Entlastungsbetrags für Alleinerziehende um 600 Euro auf 1.908 Euro ab dem Jahr 2015 durchgesetzt. Wir werden den Entlastungsbetrag auch künftig regelmäßig überprüfen und anpassen.

Frage 2.3:

Wie steht Ihre Partei zur Ausgestaltung des Entlastungsbetrags für Alleinerziehende mit einem zweiten Grundfreibetrag als Gegenstück zum Ehegattensplitting?

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Gewalt in Rostock-Lichtenhagen mahnt uns noch heute

25 Jahre sind vergangenen, seit den Nächten 1992 in Rostock-Lichtenhagen. Ich war damals 8 Jahre alt und die Bilder der gewalttätigen und dazu jubelnden Deutschen haben mir Angst gemacht. Vielleicht war ich zu jung, um die Hintergründe und die Poltische Dimension zu verstehen, aber dass eine Gesellschaft so nie handeln sollte, war mir schon mit acht klar!

Nie wieder dürfen Hass und Gewalt in unserem Land so gegen Menschen gerichtet sein! Solidarität vor Egoismus und Nächstenliebe vor blindem Hass. Eine Gesellschaft muss sich immer denen in den Weg stellen, die mit Gewalt und Aggressionen ihre plumpem Ziele durchsetzen wollen.

Einladung zum Kinderfest in Lichtenberg

Am Samstag, den 26.08. heißt es wieder Kinderfest der SPD im Strandbad Orankesee! Wie jedes Jahr wollen wir wieder ein tolles Fest feiern und für unsere Inhalte werben. Alle sind recht herzlich eingeladen zu Kuchen, Hüpfburg, Waffeln und Politik. Einfach vorbeischauen. #EinfachMachen

Zeit für Familie

Familie und Beruf  soll als doppeltes Glück empfunden werden und nicht als doppelte Last. Viele Eltern wünschen sich, ihren Beruf und die Kindererziehung partnerschaftlich aufteilen zu können. Bislang heißt das allerdings, finanzielle und berufliche Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Das muss sich ändern! Deshalb setzt sich die SPD für die Einführung der Familienarbeitszeit und des Familiengeldes. ein Wenn beide Eltern ihre Arbeitszeit partnerschaftlich aufteilen, erhalten sie das Familiengeld. Es beträgt jeweils 150 Euro monatlich für beide Eltern, wenn sie jeweils 75 Prozent bis 90 Prozent der jeweiligen regulären Vollzeit arbeiten. Und es wird bis zu 24 Monate gezahlt. Gerade Familien mit kleinen Einkommen sollen sich eine gerechte Aufteilung von Familie und Beruf leisten können. Dafür kämpfe ich! #EinfachMachen
Mehr erfahren: https://www.spd.de/standpunk…/zeit-fuer-familie-das-geht-so/

Wahlprüfsteine der Türkischen Gemeinschaft in Deutschland

Die Türkische Gemeinschaft in Deutschland hat mir Fragen geschickt und ich antworte. Im Folgenden finden sich die Fragen und Antworten.

 

Politische Teilhabe

Frage 1:

Die Möglichkeit, sich am politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben zu beteiligen und diese zu nutzen, stärkt das Gefühl von Zugehörigkeit und macht Engagement und Verantwortungsübernahme erst möglich. Werden Sie sich für ein Bundespartizipations- und Integrationsgesetz einsetzen?

Antwort:

Als Einwanderungsland wollen wir, dass alle Menschen durch gute Integration am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. 2016 ist das Integrationsgesetz in Kraft getreten, das Geflüchteten den Zugang zum Spracherwerb erleichtert und Hürden beim Eintritt in Ausbildungs- und Arbeitsmarkt abbaut. Schutzsuchende mit Bleibeperspektive wollen wir unterstützen, sich rasch in Arbeitswelt und Gesellschaft zu integrieren. Weitere Maßnahmen werden dabei u.a. sein: Öffnung der Integrationskurse für alle Asylsuchenden und Geduldeten; Verbinden von berufsbezogener Sprachförderung mit arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen; Kita-Besuch für alle Kinder; verbesserte Anerkennung von ausländischen Bildungsabschlüssen sowie ein dauerhaftes Bleiberecht für Ausländer, die hier erfolgreich ein Studium abgeschlossen haben.

Für erfolgreiche Integration ist ehrenamtliches Engagement unverzichtbar: in der Nachbarschaft, im Sportverein, in sozialen Einrichtungen, bei den Wohlfahrtsverbänden oder eben in Migrantenorganisationen. Teilhabe ist Grundvoraussetzung dafür, dass Menschen sich als Teil der Gesellschaft verstehen. Teilhabe heißt auch Beteiligung am politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben – auch an zivilgesellschaftlichen Engagementmöglichkeiten und an politischen Entscheidungsprozessen. Das schließt insbesondere das Recht ein, an demokratischen Wahlen teilnehmen zu können. Deshalb setzen wir uns auch für die Ausweitung des Wahlrechts ein – beispielsweise für dauerhaft ansässige Drittstaatsangehörige auf kommunaler Ebene.

 

Frage 2:

Etliche Menschen mit Migrationsgeschichte engagieren sich in ihren Communities ehrenamtlich: In der Flüchtlingshilfe, im Bereich der Bildung von Kindern und Jugendlichen oder in vielfältigen Nachbarschaftsprojekten. Befürworten Sie die finanzielle Unterstützung migrantischer Organisationen?

Antwort:

Wir werden die finanziellen Mittel für die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements insgesamt deutlich aufstocken und strukturell absichern. Wir wollen, dass dafür eine

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