Am 27.01. wird jährlich den Opfern des Nationalsozialimus gedacht. Diesen Gedenktag hat der kürzlich verstorbene Bundespräsident Roman Herzog in Deutschland eingeführt. Unsere aktuellen Zeiten zeigen, dass ein solches Gedenken nötig ist und dass uns die Opfer mahnen!

Es beginnt immer mit Ausgrenzung, mit Erniedrigung mit Hass sowie Hetze. Diesen Beginn des Nationalsozialismus, welcher in Millionen Toten und unendlicher Zerstörung in Europa endete, finden wir auch in unserer heutigen Gesellschaft. Es gibt sie wieder die Strömungen und politischen Parteien, welche auf diese Taktik setzen und darüber hinaus die Geschichte ignorieren wollen. Es fängt im Kleinen an und soll im Großen in der Vertreibung und im kollektiven Hass enden. Das dürfen wir nicht zulassen. Dagegen müssen wir uns stellen und dürfen nicht schweigen. Daher ist ein Gedenken und eine aktive Auseinandersetzung mit der Geschichte Europas und vor allem Deutschlands unendlich wichtig. Ich danke daher den Schulen, welche sich an diesem Tag mit der Geschichte und den Opfern aktiv auseinandersetzen. Ich danke all den Menschen, die auf den unterschiedlichsten Veranstaltungen das Gedenken begehen und vielfältig aufstellen.

Auch wir in Lichtenberg haben am 27.01. wieder an vielen Orten im ganzen Bezirk den Opfern gedacht und es gilt für unsere Zukunft: Nie wieder!