Am 29.01. nominierte der SPD Parteivorstand Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten und zukünftigen Parteivorsitzenden der SPD. Mit dieser Entscheidung hatten am Sonntag alle gerechnet und daher trafen sich viele Menschen, nicht nur Mitglieder der SPD, im Willy-Brandt-Haus, um der Rede und Vorstellung sowie den Zielen von Martin Schulz zuzuhören. Es war schon vor der Rede eine große Aufbruchstimmung zu spüren. Es freut mich, dass die SPD mit Demut, aber aufrecht und mit starken Rücken, sich in den letzten Tagen offen präsentiert. Das Selbstbewusstsein und der glaubhafte Anspruch der SPD, dieses Land in vielen Bereichen gerechter zu gestalten, waren in jedem Winkel des Willy-Brandt-Hauses zu spüren. Den Anspruch dieses Land zu führen, muss die SPD immer besitzen. Martin Schulz vertritt diesen Anspruch sehr glaubhaft.

Am Anfang begründete der Parteivorsitzende Sigmar Gabriel die Entscheidungen des Parteivorstandes, Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten und zu künftigen Vorsitzenden der SPD zu nominieren. Sigmar Gabriel nahm auch persönlich zu seiner Entscheidung Stellung. Es war zu spüren, dass er den Parteivorsitz mit voller Hingabe ausgefüllt hatte und an diesem Amt hängt. Umso größer ist der Respekt vor seiner Entscheidung.

In der anschließenden Rede von Martin Schulz wurde deutlich, warum so viele Menschen von ihm begeistert sind. Aber auch wegen ihm wieder in die SPD eintreten. Während seiner einstündigen Rede traten mehr als 200 Menschen in die SPD ein. Für einen Sonntag, für einen Tag, für wenige Stunden absolut überwältigen.

Er stellte in seiner Rede vor allem die soziale Gerechtigkeit, den Kampf gegen Ungerechtigkeit und den Einsatz für die Familien und „kleinen Leute“ heraus. Er sprach in seinen Sätzen der Sozialdemokratie aus dem Herzen, sodass die Stimmung während und nach seiner Rede im Willy-Brandt-Haus einfach unbeschreiblich und enorm euphorisch war. Die Rede ist unten im Ganzen anzuschuen.

Martin Schulz sagte den rechten Populisten, Hetzern und Spalten sowie denjenigen, die unser Europa und unser Land auseinander bringen möchten, den klaren Kampf an. Die SPD wird sich für eine gemeinsame und starke Gesellschaft einsetzen und nicht mehr dabei zusehen, dass Ungerechtigkeiten geduldet sogar noch bestärkt werden.

Es wird ein spannender Wahlkampf. So viel ist sicher. Aber es wird ein Wahlkampf mit den Bürgerinnen und Bürgern, an ihren Ohren, an ihrer Seite, mit ihren Wünschen und vor allem ihren Anspruch. So hält es Martin Schulz. So halte ich es. So hält es die SPD im Ganzen.
Wenn Sie übrigens mitmachen wollen, hier ein Link: https://mitmachen.spd.de