Lichtenberg – Ein Bezirk voller Vielfalt, Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Besonderheiten

Der Bezirk Lichtenberg – der Wahlkreis 86 für die Bundestagswahlen 2017 – ist einer von 12 Bezirken in der Stadt Berlin. In Lichtenberg wohnen aktuell ca. 280.000 Menschen. Die Zahl ist aber täglich eine neue, da Lichtenberg immer mehr wächst. Ich freue mich natürlich, dass der Bezirk anziehend auf Menschen wirkt und diese herziehen. Anderseits darf das aber nicht dazu führen, dass Menschen aus dem Bezirk verdrängt werden. Hierfür setzen ich mich nun schon viele Jahre ein. Ich versuche das mit Anwohnerinnen und Anwohner zu verhindern und das soziale Gefüge im Bezirk hochzuhalten.

Lichtenberg ist ein sehr lang gestrickter Bezirk vom Norden Hohenschönhausen bis in den Süden Karlshorst. Mit einigen historischen und andere neuen Kiezen. Seit der großen Berliner Bezirksfusion sind die ehemaligen Bezirke Hohenschönhausen und Lichtenberg in dem Bezirk Lichtenberg zusammengefasst.  Die Kieze sind unterschiedlich und alle für sich einzigartig. Diese Individualität, beispielsweise zwischen Kiezen mit vielen Mietwohnungen und Kiezen mit kleinen vielen Eigenheimen, muss nicht nur wahrgenommen, sondern auch aktiv gestaltet werden. Diese Individualität in die Politik einfließen zu lassen, ist nicht nur spannend sondern Herausforderung zugleich.

Mein Lichtenberg

Ich bin 2007 nach Lichtenberg gezogen und habe vorher im Bezirk Marzahn-Hellersdorf gelebt. Ich habe mein ganzes Leben in Berlin gewohnt und fühle mich sehr wohl im Bezirk Lichtenberg und auch sehr zu Hause. Der Bezirk Lichtenberg brachte mich zur SPD, weil ich nach dem Umzug nach Lichtenberg mich genau für diesen Bezirk einsetzen wollte. Daher trat ich 2008 in die SPD, genauer in die SPD Lichtenberg, ein! Ich habe mich in Lichtenberg verliebt, weil der Bezirk sehr für Berlin steht. Er vertritt den Berliner-Charme, es finden sich Menschen in ihm, welche sich ehrlich machen und nicht um den heißen Brei reden. Hier wird angepackt und gearbeitet. Es finden sich viele Familien im Bezirk, junge Menschen, welche in Berlin ihre Ausbildung oder ihr Studium absolvieren, aber auch Rentnerinnen und Renten, welche von Anfang an bspw. in Hohenschönhausen leben. Ich mag den Weitlingkiez, welchen ich als mein Wohnzimmer bezeichnen würde. Hier bin ich viel unterwegs und oft zu treffen.

Aber ich bin auch gerne in Hohenschönhausen unterwegs. Das Bild der Kieze, die Höfe, die Straßen erinnern mich stark an meine Kindheit und Jugend. Aber auch  an der Rummelsburger Bucht verbringe ich gerne den Sommer oder Spaziergänge zu allen Jahreszeiten. Den Blick auf das Wasser und die Freude der Menschen beim Joggen oder beim Grillen, steckt mich stets an.

Die Frankfurter Allee und die Landsberger Allee sind die Highways durch Lichtenberg. An diesen Straßen und an den vielen großen Bahnhöfen Lichtenberg, Karlshorst, Hohenschönhausen, Frankfurter Allee oder auch Friedrichsfelde Ost wird deutlich, wie viele Menschen morgens in die Stadt fahren und Abends wieder zurückkommen. Genau diese Freiheit gefällt mir an Lichtenberg, der Mensch ist sehr schnell im Zentrum, kann aber auch ohne weiteres in der Natur (bspw. Landschaftspark Herzberge, Rummelburger Bucht oder in Malchow) Ruhe und Erholung finden. Auch im Sommer ist es nicht weit zu den Brandenburger Seen oder für Familien findet sich auch im Sommer am Orankesee ein kleines wunderschönes Strandbad, um den Sommer zu genießen.

Artikel aus und zu Lichtenberg:

Hier finden sich Beiträge meiner Homepage, welche sich besonders auf Lichtenberg beziehen.

Zukunft der Rummelsburger Bucht und Grünfläche am Ostkreuz

Herzlich willkommen auf meiner Website, wo ich mich auch mit aktuellen Entwicklungen rund um die Rummelsburger Bucht und die geplante Baustelle von Coral World in Lichtenberg am Ostkreuz auseinandersetze. Die aktuelle Berichterstattung zur Zukunft dieser zentralen Lage in Lichtenberg wirft viele Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf die öffentliche Grünfläche und das geplante Bauvorhaben von Coral World.

Die Unsicherheiten um Coral World:

Die aktuelle Berichterstattung über Coral World und sein Bauvorhaben in Lichtenberg gibt Anlass zur Besorgnis. Schon während der Corona-Krise zeichnete sich ab, dass das Bauvorhaben auf unsicherem Fundament steht. Der herausfordernde Baugrund und die finanziellen Unsicherheiten haben den geplanten Baustart immer weiter verzögert.

Die Hürden des Baugrunds, insbesondere das hohe Grundwasser durch den ehemaligen Spree-Arm, stellen eine große Herausforderung dar und machen den Bau teuer. Das Land bewilligte ursprünglich eingeplante Fördergelder nicht, was die Unsicherheit weiter verstärkte. Der tragische Unglücksfall in Mitte, bei dem ein Aquarium platzte, führte zu zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen und erhöhten Baukosten.

Es ist nun anzunehmen, dass das Bauvorhaben von Coral World möglicherweise nicht umgesetzt wird und die Verträge verfallen. Diese Unsicherheit hinterlässt eine große Lücke an einem zentralen Ort in Lichtenberg, begleitet von unbeantworteten Fragen zur zukünftigen Nutzung.

Die Zukunft der öffentlichen Grünfläche:

Die Verpflichtung von Coral World, die öffentliche Grünfläche des Bezirkes für alle zugänglich und vielfältig zu gestalten, steht nun ebenfalls in Frage. Im Falle des Nichtbaus von Coral World bleibt die Frage offen, wer sich um die Gestaltung und Pflege der Grünfläche kümmern wird. Hat der Bezirk die Ressourcen und das Budget dafür?

Viele Fragen sind noch offen, und in diesem Zusammenhang haben wir die zuständigen Bezirksstadträte, Frau Schuler und Frau Keküllüoglu, um Antworten gebeten.

Offene Fragen an die Bezirksstadträte:

An Frau Schuler:

  1. Wann ist mit einem konkreten Baubeginn zu rechnen?
  2. Gab es in den letzten Wochen Gespräche zwischen Ihnen und Coral World bezüglich des Bauprojekts?
  3. Besteht die Möglichkeit, dass Coral World das Projekt nicht realisiert, sondern verkauft?

An Frau Keküllüoglu: Was ist vorgesehen, wenn Coral World vom Kaufvertrag zurücktritt und das Bauprojekt nicht realisiert wird? Welche Pläne hat der Bezirk in Bezug auf die betroffene Grünfläche?

Wir sind gespannt auf die Antworten und werden Sie auf dem Laufenden halten, wie es weitergeht. Stay tuned! #EinfachMachen

Aktuelle Bau- und Planungsvorhaben für den Monat Oktober in Lichtenberg

Das Bezirksamt informiert über eingegangene Bau- und Planungsvorhaben sowie erteilte Baugenehmigungen in Lichtenberg des Monats Oktober.

Neueingänge Bauanträge und Planungsvorhaben:

·         An den Auen 1 und 25 / Am Gehrensee 26 / Pfennigkrautweg 2 / Weidenanger 1 (Falkenberg): Errichtung von Technikzentralen

·         Rudolf-Seiffert-Straße 26 (Friedrichsfelde): Anbau als Erweiterung der Kita Sonnenschein und Einbau eines Aufzuges, sowie Kürzen der vorhandenen Loggien und Neuorganisierung des Küchenbereiches während der energetischen Sanierung des Bestandsgebäudes

·         Am Tierpark 125 (Friedrichsfelde): Neubau von zwei Stallgebäuden für Hirscheber und Schopfmakaken

·         Wartenbergstraße 41 (Lichtenberg): Umbau und Nutzungsänderung einer Gewerbeeinheit

·         Rhinstraße 51-57, 61-67, 71-77 (Lichtenberg): Errichtung Wohnungsbau – 530 Wohneinheiten

·         verlängerte Waldowallee 44 (Karlshorst): Abbruch Aldi-Markt, Errichtung von Wohnbebauung mit Staffelgeschoss und Tiefgarage – 26 Wohneinheiten

·         Blockdammweg 38 (Karlshorst): Neubau eines Gewerbe- und Einzelhandelszentrums mit Kindertagesstätte, nicht öffentlicher Tiefgarage und einem öffentlichen Parkplatz          

Erteilte Baugenehmigungen:

·         Konrad-Wolf-Straße (Alt-Hohenschönhausen): Neubau von 5 Mehrfamilienhäusern mit Tiefgarage – 44 Wohneinheiten

·         Egon-Erwin-Kisch-Straße 14 (Hohenschönhausen): Umnutzung einer Gewerbeeinheit in eine Kindertagesstätte (44 Plätze)

·         Frankfurter Allee 113 (Lichtenberg): Anpassung und Umbau der bestehenden Realfläche im Ringcenter II zu einer Kauflandfläche

·         Landsberger Allee 131 (Lichtenberg): Errichtung eines Bürogebäudes

·         Landsberger Allee 230 (Lichtenberg): Erneuerung der elektrotechnischen Mess-, Steuerungs-, Regelungsanlagen

·         Alt-Friedrichsfelde 101 (Friedrichsfelde): Errichtung einer 2-geschossigen Aufstockung auf einem 3-geschossigen Bestandsgebäude

·         Planstraße A (Karlshorst): Parkstadt Karlshorst WA03 (Bauteile A-C), Errichtung von Mehrfamilienhäusern einschließlich Unterkellerung und mit gemeinsamer Tiefgarage – 80 Wohneinheiten

·         Hönower Wiesenweg / Planstraße C, F (Karlshorst): Parkstadt Karlshorst WA08 (Bauteile A-F), Errichtung von Mehrfamilienhäusern einschließlich Unterkellerung und mit gemeinsamer Tiefgarage, Freiflächen sowie Privatstraße – 104 Wohneinheiten

Einfach machen! Nr. 13

Liebe Macherinnen und Macher,

anbei die dreizehnte Ausgabe von Einfach Machen!

Ich ziehe Bilanz über die Zeit im Amt seit April 2020. Wie viele Tage das waren? Ergebnis wird verraten.

Ob Stadtentwicklung, Wirtschaft, Arbeit oder Soziales. In allen Bereichen habe ich in der kurzen Zeit viel erlebt. Aber vielmehr wurden Dinge bewegt und Inhalte umgesetzt.  Ein kurzen Überblick zu den Themen findet sich im Newsletter.

Ich bin dankbar diese Arbeit machen zu dürfen und sehe daher auch hoffnungsvoll der Wahlen am 26.09.2021 entgegen. An dieser Wahl bitte ich Sie recht herzlich teilzunehmen, so dass wir möglichst eine hohe Wahlbeteiligung erreichen!

Auch jetzt gilt: Bei Fragen, Anmerkungen oder Kritik gerne schreiben.

Ansonsten wünsche ich alles Gute, Gesundheit und weiterhin viel Optimismus.